Honig - diese flüssige Köstlichkeit bringt uns nicht nur einen herrlichen Duft, aromatischen Geschmack und die Sonne ins Haus, sondern ist auch vielseitig einsetzbar. So ist er ein beliebter natürlicher Brotaufstrich, eine milde Alternative zum Kristallzucker und ein idealer Ausgangsstoff für süße Getränke wie Honigwein. Zum Glück lässt uns dabei das Bio-Siegel mit dem Bewusstsein für ökologische Bienenhaltung und schonende Verarbeitung zu einem reinen Naturprodukt beruhigt schlemmen.
Nektar saugende Honigbiene
Honigbienen sammeln Blütennektar oder Honigtau, um sich Nahrung für den Winter zu sichern und erzeugen so Honig. Honigtau ist nebenbei bemerkt ein zähflüssig-süßer Saft, der von Blattläusen ausgeschieden wird. Zunächst wird das süße Sammelsurium mit körpereigenen Enzymen und Sekreten von den Bienen angereichert und mithilfe der Enzyme verdaut. In den Waben des Bienenstocks wird der Honig dann gespeichert und bekommt die Möglichkeit zu reifen. Vor dem Abfüllen in Gläser wird der Honig durch den Imker geschleudert. Zu beachten ist dabei, dass der Honig nicht über 40 Grad Celsius erhitzt wird, da sonst wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen könnten. Der letztendliche Geruch und Geschmack des Honigs hängt von den besuchten Pflanzen der Bienen ab.
Verantwortlich für das süße Aroma des Honigs sind Frucht- und Traubenzucker, wobei diese 60 bis 80 Prozent der Zusammensetzung ausmachen. Neben weiteren Zuckerarten wie dem Rüben- oder Malzzucker besteht Honig aus etwa 15 bis 21 Prozent Wasser und ist zudem eine Quelle für viele Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe stellt der Honig eine weitaus gesündere Ausweichmöglichkeit zum Haushaltszucker dar. Ist der Honig nach einer speziellen Sorte benannt, wie zum Beispiel Akazie, so muss mehr als die Hälfte aus Nektar der ausgewiesenen Pflanze stammen. Der hohe Zucker- und geringe Wassergehalt sind ausschlaggebend für eine lange Haltbarkeit.
Frischer Bio-Honig
Biologische Imkereien sind strengen Regeln für eine biologische Bienenhaltung unterstellt, die auch für Honigimporte aus Übersee Gültigkeit haben. Für Bio-Imker geht es nicht nur um die Reinheit des Produktes, sondern auch um den nachhaltigen Umgang mit Tieren, Pflanzen und Ressourcen. Die Bio-Verordnung besagt, dass Bienenstöcke nur an naturbelassenen Standorten aufgestellt werden dürfen, wobei das Einzugsgebiet der Bienen nur wilde oder ökologisch angebaute Pflanzen beinhalten darf. Zudem müssen schadstoffausstoßende Industrien, Autobahnen oder Müllverbrennungsanlagen gemieden werden, um den Honig vor Umweltschadstoffen zu schützen. Keinen Einsatz finden außerdem chemische Medikamente oder Pollen aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Baumaterialien für den Bienenstock sind ausschließlich aus natürlichem Material gefertigt und auch die Schädlingsbekämpfung erfolgt nur mit natürlichen Mitteln. Zur Überwinterung müssen den Bienen ausreichende Honigvorräte gelassen werden und nur in Ausnahmefällen darf den Bienen Bio-Honig und ökologisch erzeugtes Futter zur Verfügung gestellt werden. Im konventionellen Bereich dagegen ist das Füttern mit Industriezucker legitim.
Honig ist dank seines köstlichen Geschmacks und seines feinen Aromas vielseitig einsetzbar. So eignet sich Honig prima zum Süßen von Heißgetränken wie Tee, Milch und Kaffee und wird auf diese Weise auch oft als Hausmittel gegen Erkältung und Halsschmerzen verwendet. Besonders praktisch ist hierbei die Spenderflasche. Auch zum Backen und Braten eignet sich die flüssige Süße hervorragend. So mancher Honig verleiht auch Salatsaucen und Currys eine exquisite Note. Damit der Honig möglichst lange haltbar bleibt, empfiehlt es sich, ihn dunkel, trocken und kühl zu lagern. Sollte er festgeworden sein, hilft ein lauwarmes Wasserbad, um wieder in den Genuss dieser zart-süßlichen Köstlichkeit zu gelangen.
Auserlesene Honigspezialität
Wer besonders milden Honig bevorzugt, sollte am besten zu Akazienhonig greifen. Seine hellgelbe Farbe bereichert auch viele Gerichte, bei denen eine zurückhaltende Süße erwünscht ist. Besonders praktisch für heiße und kalte Getränke ist die Spenderflasche. Ein deutlich kräftigeres Aroma bietet der herrlich rostbraune Waldhonig, für welchen die Bienen Honigtau von verschiedenen Laub- und Nadelbäumen sammeln. Eine ebenfalls herbwürzige Note bringt der zähflüssige Edelkastanienhonig mit sich, der prima geeignet ist als Brotaufstrich oder zum Glasieren von Maronen und auch zu charakterstarkem Käse hervorragend passt. Unser Lavendelblütenhonig aus der Provence betört die Sinne mit einem lieblich-blumigen Duft und zaubert uns einen besonders edlen Honiggenuss aufs Brot. Ein weiterer sehr außergewöhnlicher Honig ist der Manukahonig, der den Ureinwohnern Neuseelands als universelle Heilpflanze dient. Diese wertvolle Delikatesse zergeht mit seiner Bernsteinfarbe zartschmelzend-cremig auf der Zunge und bereichert jeden Grüntee mit seiner würzigen Kräuternote.
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