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Exotische Früchte

Um sich gesund zu ernähren ist Obst und Gemüse unabdingbar. Sie liefern uns viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Diese sind essentiell für ein gesundes Wohlbefinden, erhöhen die Leistungsfähigkeit und sind verantwortlich für eine schlanke Linie. Die Regel lautet fünf Portionen am Tag zu essen, wobei eine Handvoll einer Portion entspricht. Am besten teilt man die Regel in drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Damit es Ihnen nicht an Abwechslung im Speiseplan fehlt, stellen wir Ihnen hier einige exotische Früchte vor, die mit gesunden Inhaltsstoffen und ihrem außergewöhnlich köstlichen Geschmackserlebnis überzeugen.

Sonnenverwöhnte Ananas

Ananas

Egal, ob als Rohkost oder verarbeitet in Säften, Fruchtschnitten, Saucen, Tees oder als Trockenfrüchte, verwöhnen uns sonnengereifte Ananas mit ihrem verführerischen Duft und ihrem wohlschmeckend süßen Geschmack. Botanisch betrachtet wachsen Ananasgewächse vor allem in tropischen Gegenden wie Brasilien, Thailand, Philippinen, Costa Rica, China, Indien und Kenia. Die beständige, krautige Ananaspflanze wurzelt im Boden und bildet eine samenlose Scheinfrucht, die nach ein bis zwei Jahren geerntet werden kann.

Der konventionelle Anbau von Ananas trägt nicht nur zur Abholzung des Regenwaldes bei, sondern bringt durch Monokultur und den enormen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln viele Probleme mit sich. Außerdem erfolgt der Transport überaus unökologisch per Luftfracht. Der biologische Anbau dagegen setzt auf Mischkulturen, Fruchtwechsel und organische Düngung für gesunde Ananasbestände.

Neben dem herrlichen Aroma sind die Früchte auch eine fantastische Quelle für zahlreiche wichtige Nährstoffe. Gerade Vitamine wie Vitamin C, E und fast alle B-Vitamine sind reichlich vorhanden. Aber auch Mineralien und Spurenelemente wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Phosphor und Zink stecken in diesem tropischen Obst. Ein weiterer besonderer Inhaltsstoff ist das Enzym Bromelin, das unsere Verdauung unterstützt. Dieses bleibt auch in getrockneten Früchten trotz der mäßigen Wärmebehandlung enthalten. Getrocknete Ananas bestechen durch natürliche Vollreife mit hoher Geschmacksqualität, langer Haltbarkeit und ökologisch sinnvollem Schiffstransport.

Ob zum Verfeinern von exotischen Reisgerichten, für das Frühstücksmüsli oder als Dessert - das intensive Aroma von Ananas aus kontrolliert biologischem Anbau überzeugt immer.

Fair gehandelte Bananen

Bananen

Schokolade macht bekanntlich glücklich, aber auch Bananen enthalten den Botenstoff Serotonin, der für gute Laune zuständig ist. So ersetzen zwei Bananen eine ganze Tafel Schokolade und bewahren uns dabei noch vor einem schlechten Gewissen.

Zu finden ist diese Frucht vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten der Erde. Bananenstauden sind immergrüne Gewächse, die bis zu sechs Meter hoch werden können. Ihr Stamm ist ein Scheinstamm, da er nicht verholzt, sondern aus steifen Blättern besteht. Die schnelllebige Pflanze trägt nur ein einziges Mal in ihrem Leben Früchte, ehe sie abstirbt. Den Bestand des Anbaus sichern dabei Schösslinge, die sich seitlich der Mutterpflanze bilden. Die verschiedenen Bananensorten unterscheiden sich in der Größe, Farbe, Form und im Geschmack. So gibt es Baby-Bananen, aber auch bis zu 50 Zentimeter lange Früchte, sowie rote, braune, rosafarbene und gelbe Bananen. Die geschmackliche Vielfalt reicht von fruchtig-süß bis mehlig und stärkereich.

Geerntet werden die tropischen Früchte stets grün, wobei sie dann noch sehr stärkehaltig und nicht süß sind. Das volle Aroma und die gelbe bis braune Färbung entwickelt sich erst beim Konsumenten, wenn sie nur noch wenig Stärke enthalten.

Die im konventionellen Anbau verwendeten Pflanzenschutzmittel bedrohen nicht nur die Natur und die in den Erzeugerländern lebende Bevölkerung, sondern wirken sich auch gesundheitsschädigend auf die Verbraucher aus. Bei Plantagenarbeitern treten oftmals Krankheiten wie Leukämie, Unfruchtbarkeit und Krebs auf und die Umwelt wird in Form von Grundwasserkontamination und Tiersterben bedroht. Der ökologische Landbau dagegen legt Wert auf eine besonders umweltschonende Form der Landwirtschaft, um Nachhaltigkeit für Natur, Tiere und Bewohner zu garantieren. Während konventionelle Bananen als wässrige Hochzüchtungen von sich reden machen, bestechen biologisch erzeugte Bananen mit einem festeren, aromatischeren Fruchtfleisch und längerer Haltbarkeit und sind zudem oftmals als Fairtrade-Produkt ein nachhaltiger Beitrag für Mensch und Umwelt.

Bananen sind ausgezeichnete Energiespender und helfen bei Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung. Außerdem enthalten sie Vitamin C, Folsäure und Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Kupfer. Mit ihrer natürlichen Schale ist die Frucht ein beliebter Snack zum Mitnehmen ins Büro, in die Schule oder zum Sport und eignet sich auch für Kleinkinder. Das süße Aroma und die gesunden Nährstoffe machen die Banane zu einer gefragten Komponente im Dessert, Müsli oder Obstsalat. Verarbeitet werden Bananen unter anderem zu Fruchtschnitten, Trockenobst, Mark oder Drinks und verwöhnen uns hierbei mit ihrem fein-fruchtigen Geschmack.

Aromatische Datteln

Datteln

Dattelpalmen sind der Inbegriff von Oasen in der Wüste. Die bedeutendsten Anbaugebiete von Datteln finden sich in Nord- und Südafrika, USA, Israel, Iran, Irak und Griechenland. Dattelpalmen sichern mit ihrer Robustheit aber nicht nur das eigene Überleben, sondern auch das von Mensch und Tier in der Wüste. Die Blätter dienen nämlich beispielsweise Kamelen als Futterquelle und der Stamm kann als Bauholz oder Brennstoff verwendet werden. Zudem spenden sie Windschutz und Schatten, was auch anderen Pflanzen zugutekommen kann. Außerdem verdrängen Dattelpalmen durch ihre Kultivierung in den Oasen keine Nahrungspflanzen, natürliche Vegetation oder gar Wald, was sie zu einem besonders wertvollen Gewächs macht. Botanisch gesehen erreicht diese Palme eine Wuchshöhe von bis zu 30 Meter, da Palmen, anders als Bäume, nicht in die Breite wachsen und auch keine Äste bilden, sondern nur in die Höhe wachsen. Die ersten Früchte trägt eine Dattelpalme mit circa zehn Jahren und kann ein Alter von über 100 Jahren erreichen.

Die bekanntesten Dattelsorten sind "Deglet Nour" und "Medjool". Die Früchte sind länglich-oval und pflaumenähnlich und ihre Schale besitzt eine honigfarbene, rotbraun glänzende Färbung. Dagegen ist das Fruchtfleisch weiß, gelb oder braun, trocken und weich. In der Mitte der Dattel befindet sich ein schmaler, ungenießbarer Kern. Die Früchte enthalten besonders viele B-Vitamine, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink und Kupfer. Bemerkenswert ist vor allem der Kaliumgehalt, der den von Bananen um 50 Prozent übersteigt. Neben einer verdauungsfördernden Wirkung sind Datteln zudem exzellente Energielieferanten. Davon können insbesondere Sportler profitieren, da die Energiebomben viele Mineralstoffverluste ausgleichen.

Ihr honigsüßer, karamellartiger Geschmack macht sie zu einer leckeren Nascherei und zur perfekten Zutat in Müslis. Ein wahrer Hochgenuss sind Datteln gefüllt, etwa mit Marzipanmasse, Nougat oder Käse. Im Speckmantel sind sie ebenfalls eine kleine Köstlichkeit und eignen sich auch für die warme Küche.

Verführerische Feigen

Feigen

Dieses extravagante Obst wächst am kleinen, sommergrünen Feigenbaum rund um das Mittelmeergebiet in Ländern wie der Türkei, Iran, Griechenland, Algerien und Spanien. Feigen sind Scheinfrüchte und haben je nach Sorte eine unterschiedliche Färbung. So sind die Schalen grün, gelb oder dunkelviolett und das Fruchtfleisch ist herrlich weich und saftig mit rosa-weißer bis dunkelroter Farbe. Im Inneren befinden sich viele winzig kleine Samen, die im Mund eine nussige Note ergeben. Trotz ihrer Süße besitzen frische Feigen nur wenig Kalorien und enthalten etliche Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor und liefern zusätzlich Carotin und B-Vitamine. Auch getrocknete Feigen sind eine gute Quelle für viele Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Außerdem stecken in den Feigen Flavonoide, die für das Wohlbefinden besonders förderlich sind, und die für Magen und Darm beruhigenden Pektine. Spurenelemente wie Zink und Selen sind ebenfalls in beträchtlichen Mengen vorhanden, sodass Feigen als außerordentlich gesundes Lebensmittel gelten.

Feigen aus biologischem Landbau werden nicht mit Pestiziden behandelt und in der anschließenden Verarbeitung schockgefrostet, um Schädlinge abzutöten. Im konventionellen Anbau dagegen werden die Früchte mit Chemikalien wie dem Nervengas Methylbromid behandelt.

Für den Verzehr werden die birnenförmigen, kleinen Feigen längs aufgeschnitten und ausgelöffelt. Roh eignet sich das mild-süße Obst für Desserts und auch für pikante Salate. Ebenso hervorragend harmonieren die Paradiesfrüchte mit Herzhaftem wie Schinken, Salami und Käse. Zudem sind sie verarbeitet zu Senf eine wahre Delikatesse. Getrocknete Feigen sind ebenfalls vielseitig einsetzbar. So bereichern sie sowohl würzige Gerichte als auch Gebäck, Müslis und Milchspeisen.

Delikate Granatäpfel

Granatäpfel

Diese exotische Frucht bringt Ihnen den betörenden Duft aus Tausendundeiner Nacht ins Haus. Lassen Sie sich verführen von diesem traumhaften Geschmackserlebnis und den wertvollen Inhaltsstoffen.

Ursprünglich stammt der Granatapfel aus West- bis Mittelasien, heute gibt es Anbaugebiete im Mittelmeerraum. Die gelblich-rote Frucht mit ledrig-wachsiger Schale wächst an großen Sträuchern oder an kleinen Bäumen. Im Inneren sind unzählige Samen von rötlichem und geleeartigem Fruchtfleisch umgeben und durch weiße Fruchtwände in etliche Fruchtkammern untergliedert. Daher stammt auch der Name des Granatapfels beziehungsweise der Grenadine, denn dieser ist auf das lateinische Wort für Kerne oder Körner, granae, zurückzuführen.

Dieses extravagante Obst macht aber nicht nur durch sein wohlschmeckendes Aroma von sich reden, sondern gilt auch als sehr gesundes Nahrungsmittel. Neben vielen essentiellen Mineralstoffen und Vitaminen wie Kalzium, Kalium, Eisen und Vitamin C enthalten Granatäpfel Polyphenole. Diese pflanzlichen Antioxidantien sind verantwortlich für den guten Ruf von Rotwein und Grüntee als ein die Gesundheit unterstützendes Nahrungsmittel. Antioxidantien wirken vielseitig im Körper, so fungieren sie beispielsweise als Radikalfänger, helfen beim Anti-Aging und halten Körperzellen und Blutgefäße gesund. Zum Verzehr sollte man wissen, dass Granatäpfel nicht nachreifen. Als Rohkost halbiert man die Frucht und kann anschließend die einzelnen Samengebilde mit einem Löffel entnehmen. Das süß-säuerliche Obst kann als Nachtisch genossen oder zu purpurrotem Saft gepresst werden. Wird dieser mit Zucker aufgekocht, so entsteht daraus Granatapfelsirup, besser bekannt als Grenadine. Die rötlich schimmernden Samen eignen sich auch prima zum Dekorieren von Speisen. Verarbeitet zu Fruchtaufstrich ergeben Granatäpfel eine mild-bittere Delikatesse.

Erfrischende Kokosnüsse

Kokosnüsse

Die Kokosnuss ist ein echter Allrounder - pur beschert sie uns ein traumhaftes Südsee-Feeling, kann zum Backen, Braten und Frittieren verwendet werden und ist auch in der Kosmetik eine geschätzte Zutat.

Sie kommt vor allem in tropischen Gebieten vor, wobei die Hauptanbauländer unter anderem Indonesien, Philippinen, Indien, Brasilien, Sri Lanka und Thailand sind. Die bis zu 30 Meter hohen Kokospalmen weisen einen dünnen, aber sehr stabilen und biegsamen Stamm auf und können ein Alter von 100 Jahren erreichen. Anders als der Name es vermuten lässt, sind ihre Früchte jedoch keine Nüsse, sondern vielmehr einsamige Steinfrüchte. Nach sieben Monaten, wenn diese ausgewachsen, aber noch unreif sind, werden sie geerntet. Die äußere grüne Schale wird nach dem Pflücken umgehend entfernt, sodass nur der braune Steinkern zu uns in den Handel gelangt. Im Inneren der Frucht befindet sich ein mit trinkbarem Kokoswasser gefüllter Hohlraum. Mit seinem süß-säuerlichen Geschmack ist es ein ideales Erfrischungsgetränk. Mit der Zeit reift das Fruchtfleisch und das Kokoswasser verringert sich stetig, wobei auch die Nährstoffe und der Wohlgeschmack verloren gehen. Nicht zu verwechseln mit dem Kokoswasser ist übrigens die Kokosmilch. Diese wird aus dem Fruchtfleisch gewonnen und mit Wasser vermengt. Als Getränk ist sie eine herrlich leckere und gesunde Alternative zu Kuh-, Soja- und Reismilch und damit perfekt bei Lactoseintoleranz und Sojaunverträglichkeit. Getrocknetes Fruchtfleisch wird Kopra genannt. Dieses kann pur verzehrt oder zu Kokosöl, Kokosfett und Kokospaste zum Kochen verarbeitet werden. Kokosöl wird auch für Kosmetika wie Seifen, Shampoos und Cremes eingesetzt.

Für den gesundheitlichen Aspekt sind bei den Mineralstoffen vor allem Kalium, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kalzium zu nennen. Außerdem enthalten Kokosnüsse etliche Spurenelemente wie Eisen, Zink, Mangan und Kupfer und zudem B-Vitamine und Vitamin E und C. Von Bedeutung ist der hohe Fettgehalt, der unter anderem eine essentielle Fettsäure, die Linolsäure, enthält. Diese kann vom Körper nicht gebildet werden und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Durch die besonders hohe Hitzebeständigkeit besticht Kokosfett als ausgezeichnetes pflanzliches Bratfett und Kokosöl bereichert als vielseitiges Speiseöl Backwaren, exotische Spezialitäten und alltägliche Gemüse-, Reis- und Nudelgerichte. Die Kokosmilch ist eine unentbehrliche Zutat für asiatische Gerichte. Ein weiteres Produkt aus der tropischen Frucht ist Kokosmehl. Dieses ist eine exklusive Innovation der Bio-Branche und eignet sich wunderbar zum Backen, schmeckt aber auch im Müsli oder in Säften sehr lecker. Außerdem können auch Glutenallergiker in den Genuss dieser Spezialität kommen. Das traumhaft exotische Aroma der Kokosnuss bildet auch mit vielen anderen Köstlichkeiten einen wahren Hochgenuss. So ergibt unser Kokos-Karamell-Tee eine echte Gaumenfreude ebenso wie unser süßer Brotaufstrich Samba Kokos. Auch unsere Kokos-Fruchtschnitte wird Sie mit einem wahrhaft verführerischen Geschmack in ihren Bann ziehen.

Vitaminreiche Mangos

Mangos

Die Mango gilt aufgrund ihres unvergesslichen Aromas als die Königin unter den Früchten. Mangobäume wachsen in allen tropischen Gebieten, werden aber heute weltweit kultiviert, etwa in Indien, USA, Mexiko, Kenia, Thailand, Australien und Spanien. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 45 Meter sind sie wahre Baumriesen. Von ihren Früchten gibt es etwa 1.000 verschiedene Sorten, die alle in Form, Farbe und Geschmack variieren. So ist die Schale gelb, grün oder rot und das süß-säuerliche Fruchtfleisch gelb bis orange. Die Färbung sagt jedoch nichts über den Reifegrad der Frucht aus. Entscheidender sind vielmehr eine leichte Nachgibigkeit der Schale und ein süßer Duft, der an Lilien erinnert. Sind Mangos reif, zeichnen sie sich durch ein besonders saftiges und aromatisches Fruchtfleisch aus, das beim Verzehren klebrige Finger verursacht. Im Inneren befindet sich ein relativ großer, flacher Kern.

Da dieses exotische Obst zu den vitaminreichsten Früchten zählt, gelten Mangos als äußerst gesund. Sie enthalten besonders viel Pro-Vitamin A und Vitamin C sowie Selen und Kalium. Die leicht verdauliche Frucht hat außerdem wenig Säure, wodurch sie sich auch sehr gut für Gerichte für Babys eignet. Roh verzehrt ergeben Mangos einen fruchtigen Leckerbissen und verleihen sowohl süßen wie auch pikanten Speisen einen Hauch Exotik. Diese sonnengereiften Früchte werden auch zu Mango-Chutney, Fruchtsaucen, Säften, Fruchtaufstrich oder Mark verarbeitet. In vielen Produkten wie etwa Tee ist das verführerische Aroma der Mango ausschlaggebende Komponente. Sehr beliebt sind auch getrocknete Mangos, da diese mit gesunden Nährstoffen und einer fruchtigen Note ein toller Begleiter für Müslis, Salate, Chutneys und Desserts sind.

Süß-säuerliche Physalis

Physalis

Klein, aber oho: Die Physalis ist nicht nur eine dekorative Augenweide, sondern entpuppt sich als wahre Vitaminbombe. Angebaut wird die kleine Beere vor allem in Südafrika, hat aber ihren Ursprung in den peruanischen Anden in Südamerika, weshalb sie auch den Beinamen Andenbeere trägt. Ein weiterer geläufiger Name ist Kapstachelbeere und bezieht sich auf den englischen Begriff "cape" für Umhang, was die Umhüllung der Physalis mit einer Blüte anschaulich beschreibt. Als Nachtschattengewächs ist dieses Beerenobst mit Tomaten verwandt, wobei die Frucht tatsächlich kleinen Tomaten ähnelt. Umschlossen wird die Physalis von einem laternenförmigen Blütenkelch, der sich bei Vollreife gelb verfärbt und vertrocknet. Die Kapstachelbeere ist etwa kirschgroß und weist eine leuchtend orange Farbe innen wie außen auf. Verzehrbar sind sowohl die dünne Fruchthaut sowie die vielen kleinen Samen im Inneren der Frucht. Geschmacklich beweisen die edlen Beeren echte Exotik mit süß-säuerlicher Note. Unwichtig ist dabei, ob die pergamentartige Hülle geöffnet oder geschlossen ist. Entscheidend ist jedoch, dass die Früchte orangegelb sind, da sie nicht nachreifen.

Durch ihren Nährstoffreichtum sind Physalis ausgesprochen gesund. Wie die orange Färbung schon vermuten lässt, enthält die Beere besonders viel Karotin und stärkt damit die Sehkraft. Der hohe Gehalt an Vitamin C und E ist wertvoll für das Immunsystem. Neben anderen wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Kalzium und Phosphor sind Physalis auch eine gute Quelle für antioxidative Substanzen, die durch ihre Funktion als Radikalfänger gegen giftige Stoffwechselprodukte und als Anti-Aging-Mittel sehr geschätzt werden. Da der Anbau dieser kleinen Frucht äußerst aufwändig ist, profitieren dabei vor allem Kleinbauern, die die Physalis an entlegenen Regionen oder im Gebirge kultivieren, da hier keine großflächige Pflanzung oder Maschineneinsatz möglich sind. Besonders beliebt sind die Früchte als frisches Obst oder zum Dekorieren von Torten, Cocktails und Desserts. Ein weiterer aromatischer Genuss sind unsere verführerischen getrockneten Physalis.

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