Delikater Nuss-Mix
Nüsse erfreuen sich nicht nur zur Weihnachtszeit großer Beliebtheit, sondern sind als Gehirn- und Nervennahrung ein gesunder Leckerbissen das ganze Jahr über. Mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen schenken sie uns pure Energie für Sport und Büro und bereichern viele Gerichte mit einer nussigen Note. Biologisch erzeugte Nüsse geben uns dabei die Gewissheit, dass die Kerne in Einklang mit dem natürlichen Ökosystem angebaut und nicht mit schädlichen Spritzgiften behandelt werden. Zudem werden Bio-Nüsse weder begast noch chemisch konserviert oder gebleicht.
Cremige Cashewnüsse
Der Kaschubaum oder englisch cashew ist in tropischen Gebieten zu finden. Es handelt sich um einen immergrünen Laubbaum, der bis zu 15 Meter hoch wird. Er trägt Kaschuäpfel und Kaschukerne. Seine paprikaförmigen Früchte sind Scheinfrüchte, da sie keine Samen im Inneren enthalten. Vielmehr sind sie die einzig bekannten Früchte, die ihren Kern außerhalb der Frucht tragen. Die Cashew-Äpfel sind botanisch betrachtet Verdickungen des Fruchtstiels. Obwohl man dieses süß-säuerliche und fleischige Obst auch roh verzehren kann, wird es meist zu Konfitüre, Wein, Essig oder Trockenfrüchten weiterverarbeitet, da die Früchte schnell verderben. Die Frucht im eigentlichen Sinne ist die Cashewnuss. Sie hängt unten am Cashew-Apfel und besitzt im Inneren ihrer Nussschale einen einzigen Samen, den Cashewkern. Nach der Ernte wird stets die verholzte Schale entfernt, da sie ein giftiges Öl enthält, das zunächst durch Hitze beseitigt wird. Im Anschluss wird auch das dünne braune Samenhäutchen des Cashewkerns durch erneutes Erhitzen gelöst. Diese Arbeitsschritte werden meist von Hand durchgeführt und sind sehr aufwändig. Neben ganzen nierenförmigen Kernen entsteht beim Knacken der Schalen auch Cashewbruch. Große Stücke werden als preisgünstiger Snack verkauft und kleiner Bruch wird weiterverarbeitet zu Cashewmus und Delikatessöl. Dieses Cashew-Öl ist nicht zu verwechseln mit dem giftigen Cashewnussschalen-Öl. Cashewnüsse entpuppen sich nicht nur als eine wohlschmeckende Knabberei, sondern gelten auch als sehr gesund. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und enthalten dabei weniger Fett als andere Nüsse. Außerdem liefern sie wertvolles Eiweiß, viele Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Phosphor sowie Vitamine aus der B-Gruppe und Vitamin E. Diese wichtigen Nährstoffe kommen Knochen, Muskeln und Nerven zugute und schützen das Herz-Kreislauf-System. Regelmäßig, aber in Maßen zu sich genommen, helfen Nüsse nachweislich, die Gesundheit zu stärken. Vorsicht ist allerdings für Allergiker geboten. Das feine Aroma der weißlichen Cashewnuss erinnert in ihrer Süße an Mandeln und ist herrlich cremig. Verwendung findet sie naturbelassen oder geröstet und gesalzen in Knabberkompositionen und ist auch ideal geeignet zum Backen und Kochen, wie beispielsweise für asiatische Wok- und Currygerichte. Mit der Cranberry-Cashew-Fruchtschnitte schenkt uns unsere milde Lieblingsnuss einen frischen Energiekick auch unterwegs und unsere nussige Cashew-Creme zaubert eine himmlische Süße aufs Brot!
Knackige Erdnüsse
Erdnüsse sind wohl die bekanntesten Nüsse und das, obwohl sie botanisch betrachtet zu den Hülsenfrüchten zählen. Die Erdnusspflanzen sind ursprünglich in Südamerika beheimatet und werden heute auch in Westafrika, China, Nordamerika und Indien gezüchtet. Das krautige Gewächs kann bis zu 70 cm hoch werden und neigt seine Stängel nach unten, sodass es praktisch in die Erde hineinwächst. Seine Fruchtschoten enthalten meist zwei Kerne, die von einer rotbraunen, leicht löslichen Schale umgeben sind. Die Verwendungsmöglichkeiten von Erdnüssen sind schier unendlich, wodurch bei Nussliebhabern kaum ein Wunsch offen bleibt. Für lange Fernsehabende sind geröstete Erdnüsse in der Schale eine herrliche und gesunde Chipsalternative. Verarbeitet werden die Nüsse beispielsweise zu wertvollem Erdnussöl, das nicht nur asiatische Gerichte mit seinem nussigen Aroma verfeinert. Um Speisen mit ausgesuchten Erdnüssen zu bereichern, ist auch unser Erdnussmus oder unsere Saté-Sauce mit Erdnüssen ideal geeignet. Das Land der unbegrenzten Möglichkeit kommt mit der Peanutbutter Crunchy zu uns ins Haus und auch die Erdnusscreme verführt uns mit zartem Schmelz und unwiderstehlichem Geschmack auf dem Brot. Zum Glück enthalten die Nüsse auch viele essentielle Nährstoffe, wodurch wir nicht nur gerne zugreifen, sondern auch etwas für unsere Gesundheit tun können. Insbesondere Vegetarier profitieren vom Verzehr, da die Erdnuss eine der proteinreichsten Nusssorten der Welt ist. Außerdem ist sie eine sehr gute Quelle für die Mineralstoffe Eisen, Phosphor, Kalzium, Magnesium und Kalium und enthält obendrein etliche wertvolle Spurenelemente wie Zink, Kupfer und Fluor. Neben Vitamin E und den Vitaminen des B-Komplexes darf der Fettgehalt nicht vergessen werden, wodurch es sich empfiehlt, die Nüsse nur in kleinen Mengen zu genießen.
Edle Macadamianüsse
Die "Königin der Nüsse", wie die Macadamianuss auch genannt wird, hat ihren Ursprung in den Regenwäldern von Australien. Die etwa sechs Meter hohen Macadamia-Bäume gehören der Familie der Silberbaumgewächse an und tragen ihre Steinfrüchte in traubenähnlichen Rispen. Diese fallen bei voller Reife vom Baum und werden im biologischen Anbau auf natürliche Weise in der Sonne getrocknet. Einst nur von den Aborigines genutzt, werden sie heute in weiten Teilen der Erde wie in Neuseeland, Südafrika, Brasilien, Kalifornien und insbesondere in Hawaii angepflanzt. Da die Kultivierung dieser Nussart sehr kompliziert und die Weiterverarbeitung sehr arbeitsaufwändig ist, zählt die Macadamianuss zu den teuersten Nüssen der Welt. Die Schale wird beispielsweise schon stets im Anbauland entfernt, da sie sehr hart und somit ungeeignet für den heimischen Nussknacker ist. Die extrem feste Hülle umschließt einen weichen, kugeligen und cremefarbenen Kern. Mit dessen außergewöhnlich deliziösem und edlem Geschmack hat sich die Macadamia den Titel als Königin der Nüsse redlich verdient. Hinzu kommen viele wichtige Nährstoffe, die für eine gesunde Ernährung unabdingbar sind. So sind 80 Prozent der Fette sowohl ein- als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Darunter findet sich die Linolsäure, welche für den Körper essentiell ist, aber nicht selbst gebildet werden kann. Deshalb muss sie unbedingt mit der Nahrung aufgenommen werden, um verschiedene Stoffwechselprozesse zu ermöglichen. Außerdem liefern die buttrigen Kerne Kalzium, Eisen, Phosphor und Vitamin B. Man kann die feinen Macadamianüsse als schmackhafte Knabberei genießen oder Produkte probieren, in denen sie enthalten sind. Die Macadamia-Ananas-Fruchtschnitte kombiniert harmonisch fruchtige Süße mit knackiger Nussnote und die erlesene Macadamia-Creme lässt uns verarbeitet in Gebäck oder auf dem Brot einfach dahinschmelzen.
Wohlschmeckende Paranüsse
Benannt ist die Paranuss nach dem brasilianischen Bundesstaat Parà und kommt tatsächlich vorwiegend in Südamerika vor. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 50 Meter sind die wildwachsenden Nussbäume wahre Riesen und fallen mit einem Durchmesser von etwa 3 Meter und einer Lebenszeit von mehreren hundert Jahren selbst im Amazonasgebiet auf. Diese langlebigen Bäume sind auch lange Zeit produktiv, wobei die Früchte von wildwachsenden Pflanzen stammen und so gut wie nie aus Pflanzungen. Im biologischen Anbau wird sorgsam darauf geachtet, dass Nusssammlungen keinesfalls zu einem Mangel an nachwachsenden jungen Bäumen führen und somit das natürliche Ökosystem des Urwaldes zerstören könnte. Paranussbäume tragen große, hartschalige und stachlige Fruchtkapseln, welche etwa zwei Kilo wiegen und mit der Größe einer Kokosnuss bei Vollreife vom Baum fallen und anschließend aufgesammelt werden. Sie enthalten etwa 15 bis 40 Samen, die auch als Amazonasmandeln bezeichnet werden und eine enorm robuste, erdgraue Schale besitzen. Diese umschließt den hellen Kern mitsamt des rotbraunen Häutchens. Nach dem Trocknen gelangen die Paranüsse entweder ungeschält oder geschält zu uns. Besonders bemerkenswert ist bei den wohlschmeckenden Kernen der hohe Eiweiß- und Fettgehalt, wobei es sich um wertvolle und hochwertige Fettsäuren handelt. Die ölhaltige Nuss ist zudem reich an Kalium, Phosphor, Magnesium, Selen und den Vitaminen A, E und C. Neben einer positiven Wirkung auf Knochen und Herz-Kreislauf-System kräftigen ihre besonderen Inhaltsstoffe Haare, Haut und Nägel. Der Gesundheitswert lässt die Paranuss zu einem gern gesehenen Snack werden. Wenn Sie außerdem gerne backen, sollten sie die mandelartigen Kerne unbedingt für Ihr nächstes Brot verwenden - der Wohlgeschmack wird Sie überzeugen! Oder bereiten Sie einen herrlich knackigen Salat mit Paranusskernen zu und verleihen Ihrem Kuchen ein nussig-süßes Aroma.
Leckere Pekannüsse
Da Pekannussbäume zur Familie der Walnussgewächse gehören, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Nüsse viel gemeinsam haben. So ähneln sie sich in Form und Geschmack, wobei die Schale der Pekannuss länglich und glatt, die der Walnuss rundlich und rau ist. Der aus Nordamerika stammende Nussbaum wird bis zu 30 Meter hoch und bildet eine mächtige und ausladende Krone. Er wird außerdem in Australien und Mexiko angebaut und ist mit Ehrungen wie der Ernennung zum Staatsbaum in Texas und der Widmung eines Feiertages in den USA geschmückt. Sind die Früchte reif, so platzt ihre grüne und stachelige Hülle auf. Dabei fällt die braune Pekannuss heraus und wird anschließend im biologischen Anbau auf schonende und natürliche Weise getrocknet. Die Schale muss nicht unbedingt vor Ort entfernt werden, da sie sehr dünn und ohne Nussknacker zu lösen ist. Das feine braune Häutchen, das den Kern noch zusätzlich umschließt, kann mitverzehrt werden. Der Geschmack der Pekannusskerne ist dezent und dennoch nussig-süßlich. So ist die Nuss ideal geeignet zum Backen von Kuchen und Plätzchen. Sie passt auch hervorragend zu Käse oder Geflügel und bereichert sowohl das Frühstücksmüsli als auch den Obstsalat. Ein echter Geheimtipp ist Pekannusseis, das mithilfe einer Eismaschine und einigen Zutaten wie Milch, Sahne, Zucker, Eigelb und Vanilleschoten leicht selbst zubereitet werden kann. Natürlich sind diese feinen Kerne pur verzehrt auch ein wahrer Hochgenuss und dienen der Gesundheit am meisten. So stecken nämlich in der sehr nahrhaften Knabberei über 70 Prozent ungesättigte Fettsäuren und nützliche Kohlenhydrate als Nervennahrung. An stoffwechselfördernden und knochenaufbauenden Mineralien ist die Pekannuss reich an Zink, Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor sowie Vitamin E und B.
Aromatische Walnüsse
Mildes Klima, so wie es in den Mittelmeerländern zu finden ist, sorgt für ein gutes Gedeihen von Walnussbäumen. Hauptanbaugebiete sind neben Frankreich Kalifornien und Chile. Der Baum wächst etwa 20 Meter in die Höhe und erreicht ein stattliches Alter von etwa 150 Jahren. Neben seiner ausladenden Krone ist besonders die Rinde sehr markant, da sie sich im Laufe der Zeit zu einer tiefrissigen und dunklen Borke entwickelt. Für gute Erträge sind vor allem die Faktoren des Standortes und des Alters entscheidend. So beginnt der Nussbaum ab einem Alter von etwa 15 Jahren Früchte zu tragen und liefert erst ab dem vierten Jahrzehnt eine ergiebige Ernte. Seine Steinfrüchte sind mit einer dicken grünen Außenhaut umgeben und bergen im Inneren die Walnuss mit ihrer holzigen und runzeligen Innenschale. Diese wiederum umschließt einen unebenmäßig geformten, weißgelben Kern mit seinem goldbraunen, leicht bitteren Häutchen. Sind die Früchte reif, so platzt die grüne Hülle auf und die Nüsse fallen nach und nach zu Boden. Aufgrund der Inhaltsstoffe der hocharomatischen Kerne ist die Walnuss eine echte Gesundheitsnuss. So enthält sie von allen Nüssen den höchsten Gehalt an Linolensäure. Diese ist Ausgangsstoff für die Produktion von Linolsäure im Körper, einer essentiellen Fettsäure, die der Organismus nicht selbst herstellen kann. Darüber hinaus verfügen die Samenkerne über das Vitamin B6, das die Nervenzellen schützt und der Walnuss den Ruf als Hirnnahrung verliehen hat. Außerdem ist die Frucht eine ausgezeichnete Quelle für Zink, Kalium, Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamin E. Wie bei allen Nusssorten sollte auch hier der Verzehr nur in kleineren Mengen und dafür regelmäßig stattfinden. Für die Verwendung sind bei dieser kostbaren Nuss der Phantasie keine Grenzen gesetzt. So ist der intensive Nussgeschmack sowohl für pikante Gerichte wie Forelle, Salat, Käse und Walnusssauce geeignet als auch für süße Spezialitäten wie Kuchen, Nussschnitten, Obstsalat und Plätzchen. Das typische Walnussaroma mit seinem leicht bitteren Geschmack findet sich natürlich auch in Walnussöl, das mit seinen wertvollen Zutaten die perfekte Marinade für Salate und Gemüsegerichte darstellt. Auch die Bio-Branche hat sich das herrlich leckere Geschmackserlebnis zunutze gemacht und wohlschmeckende Kompositionen wie unsere Walnuss-Nougat-Creme, unseren Brie mit Walnüssen und unsere Walnussbrötchen zum Aufbacken kreiert. Dabei kann man sicher sein, dass die Kerne aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und bei der Weiterverarbeitung vollkommen auf chemische Konservierungsmittel oder Bleichmittel verzichtet wurde. Die konventionelle Industrie bleicht Walnüsse nämlich häufig und muss dieses auch nicht kennzeichnen. Mit diesem Wissen knabbert es sich mit Bio-Nüssen doch gleich viel entspannter!
Köstliche Pistazien
Der Name der kleinen leuchtend grünen Samen kommt von "pistacia vera", was so viel bedeutet wie grüne Mandel. Der Pistazienbaum stammt ursprünglich aus Vorder- und Zentralasien und gehört wie der Cashewnussbaum zur Familie der Sumachgewächse. Der Laubbaum der Pistazie wird etwa 12 Meter hoch und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Kultiviert wird er vor allem in den Mittelmeerländern und in den USA. Die Früchte wachsen in traubenähnlicher Form, wobei sie in einem zweijährigen Wechsel geerntet werden können. Dazu werden sie maschinell von den Bäumen gerüttelt oder von Hand gepflückt. So vermeidet man, dass die kleinen Samen, die mittlerweile die Schale aufgesprengt haben, zu Boden fallen und verschmutzen. Diese dünne, aber harte Hülle umgibt einen hellgrünen Kern mit bräunlichem Samenhäutchen. Dieser ist aromatisch-würzig und süßlich zugleich. Die Pistazie weist unter allen Nüssen den höchsten Gehalt an Eisen und Kalium auf und liefert viele ungesättigte Fettsäuren. Außerdem sind die Kerne reich an Magnesium, Phosphor, Kalzium und Vitamin C und E. Einsatzmöglichkeiten für die delikate Nuss gibt es viele, sowohl für süße als auch für pikante Gerichte. So darf die Pistazie in keinem Baklava fehlen und eignet sich gut für Fleischfüllungen. Zudem verfeinern die Kerne Pasteten und Wurstwaren wie die italienische Mortadella. Süße Leckermäuler finden die Pistazie in edlen Mozartkugeln wieder, sowie in türkischem Nougat und Eis. Dank der hübschen grüne Farbe kann sie außerdem zum Dekorieren von Torten, Desserts und Pralinen verwendet werden. Natürlich können die delikaten Nüsse auch pur geknabbert werden.
Verführerische Haselnüsse
Die etwa fünf Meter hohen Haselnusssträucher sind auch in Deutschland beheimatet, gedeihen aber hauptsächlich im feucht-warmen Klima des Mittelmeergebiets. Und auch der Geschmack der deutschen Zellernuss muss hinter der etwas süßeren Lamertnuss aus der Türkei zurückstehen. Deshalb sind biologisch erzeugte Haselnüsse heute hauptsächlich türkischer Herkunft. Sie wachsen meist zu zweit oder dritt in blättrigen Hüllkelchen, welche bei Vollreife aufspringen. Der Kern ist von einer braunen, verholzten Schale umschlossen. In Maßen verzehrt sind diese mild-aromatischen Nüsse sehr gesund, da sie viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. So besitzen sie beinahe doppelt so viel Kalzium wie die als ausgesprochen kalziumreich bekannte Milch. Außerdem sind diese Kerne eine hervorragende Quelle für hochwertiges Eiweiß und ungesättigte Fette sowie für Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Selen und Fluor. Zudem bieten sie reichlich Vitamin E, welches im Körper als Radikalfänger gegen Schadstoffe vorgeht und zusätzlich die Abwehrkräfte stärkt. Da dieses Vitamin lebensnotwendig ist, aber vom Organismus nicht selbst hergestellt werden kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Diese äußerst leckeren Energiespender sind also ein gesunder Snack, auch für Sport und Büro. Sie veredeln aber auch jedes Müsli und jeden Obstsalat und sind eine köstlich-knackige Zutat für Schokoladen. Für Kuchen und Gebäck eignen sich besonders geröstete und gemahlene Haselnusskerne, die Gebackenem eine nussige Note verleihen. Eine wahre Betörung für die Sinne und zartschmelzende Bereicherung für den Frühstückstisch sind süße Aufstriche mit diesen Nüssen.
Feine Mandeln
Der bis zu sechs Meter hohe Mandelbaum gehört zur Familie der Rosengewächse und stammt ursprünglich aus Asien. Heute wird er vor allem in den Mittelmeerländern und in Kalifornien bei mildem Klima ohne Frost kultiviert. Seine weißen und rosafarbenen Blüten lassen romantische Frühlingsgefühle aufkommen und entwickeln sich im Hochsommer zu langen, grünlichen Früchten mit pelziger Fruchthülle. Diese birgt im Inneren eine harte, verholzte Schale mit Unebenheiten, die den süßen Mandelkern mit zimtbraunem Häutchen umschließt. Botanisch betrachtet spricht man von Steinfrüchten. Man kann zwei Arten unterscheiden, die Süßmandel und die Bittermandel. Letztere ist nicht zum Rohverzehr geeignet, da sie geringe Mengen von Blausäure enthält. Zur Gewinnung von Bittermandelöl gibt es spezielle Plantagen, wobei die Mandeln in der Weiterverarbeitung entbittert, also von Blausäureverbindungen befreit werden. Sie verleihen Likören wie Amaretto ihr köstliches Aroma und veredeln außerdem Backwaren wie Marzipan. Die süßen Mandelkerne finden vor allem in der Süßwarenherstellung Verwendung und bescheren Puddings und Torten ein besonders zartes Aroma. Auch für pikante Gerichte wie Forellen, asiatische Spezialitäten und zu Oliven eignen sich die kleinen Nüsse und das daraus gewonnene Mandelmus hervorragend. Ein Klassiker zum Backen sind gemahlene Mandeln oder Mandelstiftchen, da sie nicht nur wohlschmeckend, sondern auch energiespendend sind. Eine köstliche und gesunde Alternative zu Kuh- und Sojamilch ist die Mandelmilch, die unsere Sinne mit ihrem feinen Geschmack betört. Mandeln sind reich an Folsäure, die insbesondere Schwangeren zugute kommt. Zudem bestechen die Energielieferanten durch einen hohen Gehalt an Kalzium, Magnesium und Kalium und laden so zu einem leckeren Knabberspaß ein. Das kostbare Mandelöl wird auch oftmals in Kosmetika mitverarbeitet und von Kennern sehr geschätzt.
Süße Aprikosenkerne
Manch einer mag überrascht sein, was der harte Stein von süß-fruchtigen Aprikosen im Inneren birgt: besonders feine und verzehrbare Aprikosenkerne. Sie stammen vom Aprikosenbaum, der zur Familie der Rosengewächse gehört und etwa sechs Meter hoch wird. Seine Früchte sind kugelig runde und samtig behaarte Aprikosen mit leuchtend gelb-oranger Farbe. Die durch den kleinen, harten Stein geschützten Kerne können, genau wie bei Mandeln, süß oder bitter sein. Letztere stammen aus säuerlichen Wildaprikosen und weisen einen typischen Bittermandelgeschmack auf. Die süße Variante stammt aus den Zuchtsorten der Aprikosen und hat eine mandelähnliche, längliche Form. Biologisch erzeugte Aprikosenkerne stammen zumeist aus der Türkei, wo sie im Juli geerntet und geknackt werden. Der weiche Innenkern wird anschließend besonders schonend in der Sonne getrocknet und in sorgfältiger Qualitätsprüfung abgepackt. Die Ähnlichkeit zu Mandeln zeigt sich auch bei den Inhaltsstoffen, die bei beiden in etwa gleich sind. Besonders zu betonen sind Vitamin A, Beta-Karotin und der enorme Magnesiumgehalt. So sind Aprikosenkerne ein nahrhafter und mineralstoffreicher Leckerbissen für zwischendurch. Sie spenden zudem reichlich Energie und gelten als pure Nervennahrung. Für Backwaren oder Desserts sind sie tolle Begleiter und pur geknabbert schmecken sie einfach hervorragend. Zur Süßwarenherstellung werden Aprikosenkerne außerdem oftmals zusammen mit Mandeln als Ausgangsstoff für Persipan, einer marzipanähnlichen Masse, verwendet.
Exquisite Pinienkerne
Die Zapfen der im Mittelmeerraum heimischen Pinie bergen die elfenbeinfarbenen Pinienkerne. Es handelt sich um eine immergrüne Kiefernart, die bis zu 30 Meter hoch wird. Nach etwa 20 Jahren können erste gute Erträge erzielt werden. Dafür werden die Zapfen in der Zeit zwischen Oktober und April in noch geschlossenem Zustand von Hand geerntet. Mit etwa drei Jahren sind sie reif und geben dann beim Öffnen ihre Samen frei. In den Handel kommen die Pinienkerne in der Regel schon geschält, da dies sehr aufwändig ist. Dadurch ergibt sich auch der vergleichsweise hohe Preis, der sich aufgrund der langen Reifezeit und der arbeitsintensiven Ernte und Weiterverarbeitung bildet. Dafür entschädigt der einzigartige Geschmack der kleinen Kerne. Er erinnert an süßliche Mandeln und bringt gleichzeitig ein kräftig-harziges Aroma mit sich. Anders als Nüsse sind die hellen Samen cremig-weich und eignen sich für eine Vielzahl von Speisen. So veredeln sie sowohl pikante Gerichte als auch süße Desserts und Gebäck. Sie passen beispielsweise perfekt zu Fleisch- und Fischgerichten sowie zu Spinat und können ganz einfach über den Salat gestreut werden. Unverzichtbar sind die Kerne für Pesti aller Art, die auch sehr leicht selbst zubereitet werden können. Zusammen mit Basilikum, Knoblauch, Parmesan, Pinienkernen, Olivenöl und Salz gelingt mühelos eine sehr schmackhafte Würzpaste, die besonders gut mit Pasta harmoniert. Zum Kochen geben sie sowohl gehackt als auch im Ganzen eine gute Figur ab und sind in der Pfanne ohne Öl geröstet noch aromatischer. Pinienkerne sind vor allem in der mediterranen Küche ein Klassiker und überzeugen mit vielen gesunden Inhaltsstoffen. Gerade die vielen pflanzlichen Fette und Öle sind besonders wertvoll. Neben essentieller Linolsäure sind Pinienkerne reich an Eisen, Kalzium, Phosphor und Vitamin A und B. Ebenfalls enthalten ist Niacin, welches antioxidativ wirkt und die Hautregenerierung fördert. So stärken die Kerne das Immunsystem und beeinflussen den Stoffwechsel positiv. Außerdem können sie die Gedächtnisleistung steigern und sind somit nicht nur äußerst schmackhafte, sondern auch sehr gesunde Kerne.
Wertvolle Zedernüsse
Die in der sibirischen Taiga beheimatete Zeder beherbergt in ihren Zapfen die wohlschmeckenden Zedernüsse. Es handelt sich um eine Kiefernart, die eine Wuchshöhe von bis zu 50 Meter und ein bemerkenswertes Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen kann. Biologische Zederzapfen werden wild gesammelt und mit traditionellen Erntemethoden gepflückt. Die kleinen Kerne werden anschließend besonders vorsichtig aus den reifen Zapfen gelöst und von ihrer Schale befreit. Bei geringer Wärmezufuhr werden sie daraufhin sehr schonend getrocknet und sorgfältig verpackt. Die besonders nahrhaften und vitaminreichen Samen haben in der sibirischen Volksmedizin den Ruf als Heilmittel und dienen den Sibiriern und Mongolen in der eisigen Winterkälte seit langher als wichtige Nahrungsquelle und Energiespender. In der Tat steckt in den kleinen Zedernüssen Gesundheit pur, mit der sich kaum eine andere Nuss messen kann. So sind sie besonders reich an wertvollen, leichtverdaulichen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie der essentiellen Linolensäure. Neben pflanzlichem Eiweiß und vielen wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium, Eisen, Kalium, Phosphor, Kupfer und Zink sind zudem beinahe alle lebensnotwendigen Vitamine reichlich vorhanden. Bemerkenswert ist hierbei vor allem der hohe Gehalt an Vitamin E als hochwirksamer Radikalfänger. Insgesamt steigern Zedernüsse das Wohlbefinden und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Verwenden lassen sie sich wie Pinienkerne, weisen aber eine etwas mildere und feinere Note auf. So veredeln sie Antipasti und Pesti und verleihen Salaten ein köstliches Waldaroma. Ein echter Geheimtipp sind Zedernüsse in selbstgebackenem Brot. Natürlich sind die kleinen Samen auch pur ein echter Knabbergenuss, dem man einfach nicht widerstehen kann.
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