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Warenkunde

Trockenfrüchte

Reich an Mineralstoffen und Vitaminen sind Trockenfrüchte ein prima Energielieferant beim Sport oder im Büro und eine köstliche Bereicherung im Müsli. Die Palette an schmackhaften und zudem sehr gesunden Trockenfrüchten ist breit gefächert.

Aromatischer Trockenfrüchte-Mix

Herstellungsmethode

Um die überschüssige Ernte an frischem Obst nicht verkommen zu lassen oder um eine Reserve für kalte Winter zu schaffen, wurden früher die Früchte getrocknet. Heute wird bewusst ein gewisser Anteil der Ernte unabhängig von der Ertragsmenge konserviert. Zur Herstellung von Dörrobst werden reife Früchte bei niedrigen Temperaturen getrocknet. Manche Obstsorten werden hierfür noch zerkleinert oder entkernt. Zum Trocknen eignen sich spezielle Dörrgeräte, der Backofen oder auch die natürliche Alternative im Freien unter Sonneneinstrahlung. Das Dörren entzieht den Früchten Wasser, wodurch auch das Gewicht verringert wird. Gleichzeitig nimmt der Zuckergehalt zu, was eine längere Lagerung ermöglicht, und es entwickelt sich zusätzlich ein intensiveres, süßliches Aroma.

Sonnenverwöhntes Trockenobst

Warum Bio?

Für Trockenfrüchte aus kontrolliert ökologischem Anbau werden nur ausgewählte Früchte mit Vollreife verwendet und umgehend schonend getrocknet. Die meisten Bio-Hersteller bevorzugen noch immer das Dörren in der Sonne, obwohl dies zeitintensiver ist als die technische Alternative. Im biologischen Anbau werden nicht nur chemische Pflanzenschutzmittel abgelehnt, auch die Bekämpfung von Schädlingen geschieht auf natürliche Art, beispielsweise durch Schockgefrieren. Der konventionelle Markt dagegen behilft sich bei Schädlingsbefall und zur farbechteren Konservierung mit Schwefelsäure oder mit dem Nervengas Methylbromid, wobei beides als gesundheitsschädlich gilt.

Von biologischem Trockenobst profitieren aber nicht nur Konsumenten durch die schonende Verarbeitung, sondern auch viele Kleinbetriebe in den Ländern der "Dritten Welt".

Inhaltsstoffe von Trockenfrüchten

Durch den Frucht- und Traubenzucker enthält Dörrobst viele Kohlenhydrate, die Kindern und Sportlern die nötige Energie liefern. Es ist zudem eine hervorragende Quelle für eine Vielzahl von Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Magnesium und Kalium. Der hohe Ballaststoffgehalt unterstützt gleichzeitig die Darmtätigkeit. Neben wichtigen Vitaminen wie den B-Vitaminen und dem Pro-Vitamin A finden sich weitere wichtige Bestandteile wie Folsäure, Pektine, Fruchtsäuren und Eiweiß in Trockenfrüchten, die für eine gesunde Ernährung essentiell sind.

Verwendung von Trockenobst

Für Trockenfrüchte kann eine Vielzahl verschiedener Obstsorten verwendet werden. Geeignete Früchte sind etwa Ananas, Äpfel, Aprikosen, Aroniabeeren, Bananen, Cranberries, Datteln, Feigen, Kokosnüsse, Mangos, Maulbeeren, Pflaumen, Physalis, Sauerkirschen und Weinbeeren.

Pur lässt sich Dörrobst mit seiner fruchtigen Note und angenehmen Süße als kleiner Snack für zwischendurch genießen. Verarbeitet findet es Verwendung im Müsli, in Fruchtriegeln oder in Nussmischungen und kann auch als Beilage oder Füllung für viele Speisen eine wohlschmeckende Bereicherung darstellen.

Aroniapflanze

Aroniabeeren

Eine immer mehr an Bekanntheit gewinnende und häufig als Trockenfrucht genutzte Obstsorte ist die Aroniabeere. Rein äußerlich gleicht sie den ebenfalls heimischen Blaubeeren, aber auch eine Parallele zu Äpfeln ist erkennbar. Sie sind erbsengroß und besitzen eine dunkelblaue Färbung und ein saftig-rotes Fruchtfleisch. Das Innenleben mit Kernhaus und Fruchtstiel ist mitverantwortlich für den deutschen Namen Apfelbeere. Verarbeitet sind Aroniabeeren eine edle und sehr wohlschmeckende Köstlichkeit und haben dabei einen enormen gesundheitlichen Wert.

Botanik der Aroniabeere

Ihren Ursprung hat die Apfelbeere in Nordamerika. Heute wird sie auch in Russland, Polen, der Ukraine und in Ostdeutschland angebaut und würde auch im heimischen Garten eine gute Figur abgeben. Das liegt vor allem an der Anspruchslosigkeit der sommergrünen Sträucher, die eine Wuchshöhe von ein bis zwei Meter erreichen. Aronia ist gegenüber Frost sehr unempfindlich und auch für viele Pflanzenkrankheiten wenig anfällig. Ab Mai blüht die Pflanze und kann von Mitte August bis Oktober geerntet werden. Die kleinen, blauschwarzen Früchte weisen einen süß-säuerlichen Geschmack mit herber Note auf, der dem von Heidelbeeren ähnelt. Da sich die Aroniabeere zum Rohverzehr nur sehr eingeschränkt eignet, wird sie zu Trockenobst, Fruchtschnitten, Saft, Fruchtaufstrich und Wein weiterverarbeitet.

Getrocknete Aroniabeeren

Inhaltsstoffe der Aroniabeere

Die kleinen Früchtchen sind ausgesprochen gesund, da ihr Anthocyan-Gehalt außergewöhnlich hoch ist. Anthocyane verleihen blauen und roten Früchten ihre Farbe und sind verantwortlich für den guten Ruf des Rotweins als Vorbeugung gegen Herzerkrankungen. Anthocyane, auch Antioxidantien genannt, wirken als Radikalfänger der Hautalterung entgegen. Außerdem stecken in der Apfelbeere viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Fruchtsäuren. Der enthaltene Ballaststoff Pektin wirkt sich positiv auf den Verdauungsapparat aus. Für den süßen Geschmack der Beeren ist der für Diabetiker geeignete Austauschzucker Sorbit verantwortlich.

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